Heute gab es einen Abstecher in die Welt des „Kubotan“.
Der Kubotan ist ein sehr wirkungsvolles kleines Werkzeug für die Selbstverteidigung. Etwa 13-15cm lang, gibt es ihn in verschiedenen Ausführungen. Stumpf oder spitz, als einfachen Kubotan, mit Taschenlampe, mit Kugelschreiber, mit Glasbrecher, …
Interessant für die Selbstverteidigung ist die stumpfe Ausführung (Fotos), diese fügt keine Schnittwunden sondern lediglich Prellungen zu.
Das Training begann mit einer kurzen Einführung, welche Ausführungen gibt es, welche sind erlaubt, während andere als verbotene Waffe eingestuft werden.
Dann ging es in die Praxis, wo bewahre ich den Kobutan idealerweise auf, wie „ziehe“ ich ihn, aus welcher Grundposition setze ich ihn in einer SV-Situation ein.
Danach wurde der Einsatz in der direkten Bedrohung geübt: schubsen durch einen Angreifer, festhalten durch einen Angreifer, umklammern von hinten durch einen Angreifer. Bevorzugte Ziele des Kubotan sind – in der direkten Konfrontation – der Kopf, beim festhalten z.B. Gelenkknochen oder – bei der Umklammerung von hinten – der Handrücken und dann beim umdrehen und kontern wieder der Kopf.
Dies trainierten wir dann so lange, bis es sass und quasi von alleine funktionierte.
Ich trainierte wieder mit Dennis, das garantierte wie immer etwas Praxisnähe. Ausserdem bin ich froh, mir in jeder Situation eine gewisse Deckung angewöhnt zu haben. So ging der im herumdrehen geschwungene Kubotan nicht quer durch mein Gesucht, sondern nur quer über meine Handfläche, was bei einem stumpfen Kubotan nicht weiter tragisch ist 😉