4. Training der Alpha Grundlagen. Fest vorgenommen habe ich mir, keines der Grundlagentrainings zu verpassen.
Nach kurzer Theorie und dem aufwärmen – ich kann mich vertun, aber Daniel legt da jetzt irgendwie mehr Wert drauf, was meiner miesen Kondition auf Dauer nur gut tun kann – ging es diesmal direkt in die Follow Ups. In dem Fall die Schläge zum Kopf des Gegners mit entsprechendem Druck, um diesen nach hinten zu drängen und an einem wirkungsvollen Gegenangriff zu hindern. Zuerst trocken und langsam, um die genaue Bewegungsabfolge zu bekommen, ohne jegliche Gegenwehr, dann in die offene Hand und dann, wenn man wollte, ging es zur Sache. Mit mehr oder weniger Power, je nachdem wie sehr man einstecken wollte, deckte sich der Partner, während der andere auf seine Deckung einschlug und ihn mit Druck zurück drängte. Auch hier, da war Daniel schon sehr deutlich, ist eine hundertprozentige Deckung eher nicht möglich. Deckt man den Kopf perfekt, ist jederzeit ein Schlag in die Rippen möglich. Deckt man auch den Oberkörper, kann man nicht mehr perfekt den Kopf decken. Hier kann jeder mehr oder weniger für sich entscheiden, welche Deckung für ihn/sie am besten passt. Ein falsch oder richtig gibt es nicht. Jedenfalls haben wir schon ganz ordentlich auf einander eingeprügelt, was bringt smoothes Training, wenn man im Ernstfall dann auf „echte“ Treffer nicht vorbereitet ist.
Nachdem das soweit sass , wurde im schlagen gewechselt, indem man irgenwann versuchte, unter einem Schlag weg zu tauchen, sich in den Körper des Angreifers zu drücken und dann selber zu schlagen und den Partner in die Verteidigung zu zwingen. Abgesehen davon, dass man so sehr schnell vom schlagen ins blocken wechseln musste,um nicht plötzlich wirklich einen Treffer zu kassieren merkte man: prügeln ist anstrengend und geht schon nach kurzer Zeit anständig an die Konditionsreserven.
Dann wurden die Partner durchgetauscht, so dass man mal schnellere, mal langsamere und mal kräftigere Partner hatte.
Zum Abschluss noch ein kurzer Drill mit wechselnden Partnern für Bewegungsablauf, Geschwindigkeit und Konzentration, dann war es das auch schon wieder.